Horst Krüger (* 14. Dezember 1942)

Weitere musikalische Aktivitäten

Mitte des Jahres 1976 löste Krüger die Band auf

, um sich fortan ausschließlich als Komponist zu betätigen. Mit einer Studioband, in wechselnder Besetzung, nahm er die meisten in dieser Zeit entstandenen Titel beim Rundfunk auf. Daneben schrieb er für das Fernsehballett und komponierte Filmmusiken, unter anderem für den Polizeiruf 110. Zwischen 1977 und 1979 entstand die erste Rockoper der DDR, Rosa Laub, nach einem Libretto von Waldtraut Lewin, als Auftragswerk des Volkstheaters Rostock, das von der Rostocker Amateurband Badister musikalisch umgesetzt wurde. Eine weitere Rockoper, Zaubersprüche, folgte.

1982 kehrte er mit der Horst Krüger Live Band auf die Bühne zurück, jedoch nur für kurze Zeit. In der Band spielten Krüger (Keyboard), Peter Falkenhagen (Gitarre), Detlef Bielke (Keyboard), Stefan Dohanetz (Schlagzeug) und die Sänger Bernd Dewet, Kirsten Kühnert, Michaela Burghardt, Hilmar Holz und Jacqueline Jacob.

Danach widmete sich Krüger wieder dem Komponieren und arbeitete mit den Textern Gisela Steineckert und Kurt Demmler zusammen. Es entstanden Titel für Gerti Möller, Jürgen Walter, Eva Maria Pieckert, Gonda Streibig, Anke Schenker und Arrangements für erfolgreiche Fernsehshows wie Ein Kessel Buntes und die Show von Heinz Rennhack. Auf der 1997 bei „easy“ veröffentlichten CD sind einige Kompositionen für bekannte DDR-Fernseh- und Rundfunksendungen wie 7–10: Sonntagmorgen in Spreeathen und Was ist denn heut bei Findigs los zu hören.