George Harrison (* 25. Februar 1943; † 29. November 2001)

Harrison heiratete am 21. Januar 1966 das Fotomodell Pattie Boyd, sie hatten sich bei den Dreharbeiten zu Yeah Yeah Yeah kennengelernt. Pattie Boyd brachte die Beatles mit der Lehre der Transzendentalen Meditation von Maharishi Mahesh Yogi in Kontakt. Alle vier Beatles samt ihren damaligen Frauen ließen sich 1967 darin unterweisen. Kurz darauf wandte Harrison sich zusammen mit John Lennon von Mahesh Yogi ab, weil es sie schockierte, dass der angeblich enthaltsame Mönch mit mehreren jungen Frauen sexuelle Beziehungen unterhielt und wie der angebliche Yogi ein kommerzielles Imperium aufbaute, das sich hauptsächlich an Geld orientierte.

 Im Jahr 1969 traf Harrison auf Mönche der Hare-Krishna-Bewegung und wurde ein Anhänger ihres Gründers A.C. Bhaktivedanta Swami Prabhupada. Er nahm mit Mönchen des Londoner Krishna-Tempels im Jahr 1969 die Single Hare Krishna Mantra auf. 1970 folgte die Single Govinda. 1971 erschien schließlich das Album Radha Krishna Temple. Harrison produzierte die Singles und das Album persönlich für das Apple-Label. Er finanzierte ebenfalls den Druck des Buches Krishna durch eine Spende in Höhe von 19.000 Pfund und er schenkte der Hare-Krishna-Bewegung 1973 ein stattliches Landgut in Watford bei London, das als Bhaktivedanta Manor bekannt wurde und zu einem der größten Krishna-Tempel der westlichen Welt wurde. Seine tiefe Verbundenheit mit den Krishna-Tempeln hielt bis zum Ende seines Lebens an, und er besuchte den Tempel in Watford bei London immer wieder, um dort bei Special Events mit den Mönchen indische Mantras zu singen. Eines seiner späteren Lieder (Jaya Radhe) wurde durch einen Besuch des Krishna-Tempels in Vrindavan (Indien) inspiriert.